Saft Detox: Entgiften mit Säften
„Saft Detox“ oder „Saft Cleanse“ – das sind Schlagworte, die man häufig liest. Hollywoodpromis wie Gwyneth Paltrow oder Jennifer Aniston propagieren das Entgiften des Körpers mithilfe von gesunden pflanzlichen Inhaltsstoffen aus frischen Säften.
Inhaltsverzeichnis
Was ist „Saft Detox“?
Was bedeutet das nun? Zunächst einmal: Im eigentlichen Sinne brauchen wir kein „Detox“ (vom lateinischen „detoxifikation“, also Entgiftung), da unser Körper das Entgiften über Leber, Galle und andere Organe bestens übernimmt.
Es bilden sich keine „Schlacken“, die regelmäßig abgetragen werden müssten. Wie kann also frisch gepresster Saft Detox fördern? Durch gelegentliche mehrtägige Fastenkuren kann der Stoffwechsel wirkungsvoll entlastet und die Entgiftungstätigkeit unserer Organe erleichtert werden.
Warum also eine Detox-Kur?
Stress und ungesunde Ernährung mit Fertiggerichten oder Fast Food belasten den Körper, sodass eine Saftkur die körpereigene Entgiftung unterstützen kann. Die meisten Menschen fühlen sich nach einer solchen Detox-Kur in der Tat „entschlackt“, denn sie bietet eine Auszeit von schlechten Ernährungsgewohnheiten und ist ein Stoffwechsel-Kickstarter. Der Verlust einiger Pfunde ist eine willkommene Nebenwirkung.
Oft bedeutet eine Saft-Detox-Kur den Beginn einer besseren Ernährungsweise, da das mehrtägige Fasten als reinigend und vitalisierend empfunden wird und ein neues Körperbewusstsein weckt. Der Brite Norman W. Walker, ein Pionier auf dem Gebiet der Ernährung mit Säften und Erfinder einer Saftpresse, wurde immerhin 99 Jahre alt.
Detox ist also gesundheitsförderlich – fertige Saftkuren sind allerdings teuer. Weitaus günstiger ist es, die Säfte selbst frisch herzustellen.
Saft Detox: Wie und wann?
Prinzipiell gibt es keine zeitliche Begrenzung, da frisch gepresste Säfte und Smoothies in ausreichender Menge den täglichen Bedarf an allen Nährstoffen abdecken. Besonders für Einsteiger empfiehlt sich aber eine Dauer von nicht mehr als drei bis fünf Tagen. Da in den ersten Tagen auch Nebenwirkungen wie Abgeschlagenheit, Schwindel oder Kopfschmerzen auftreten können, ist als Zeitpunkt eine stressfreie Urlaubswoche günstig.
Zur Einleitung sollte man einige Tage vorher schon auf belastende Lebensmittel wie Fleisch, Eier, Kaffee und Zucker verzichten und zwei Tage vor Kur-Anfang nur noch Reis und gedünstetes Gemüse essen. Nach Abschluss der Saftkur sollte man langsam mit Reis und Gemüse fortsetzen, bevor man zur normalen Ernährung zurückkehrt.
Am besten wirkt die Kur, wenn die Säfte mehrmals täglich langsam in kleinen Schlucken getrunken und zusätzlich weitere ein bis zwei Liter Flüssigkeit in Form von Wasser oder Tee konsumiert werden, sowie morgens auf nüchternen Magen ein Glas heißes Wasser.
In Glasflaschen transportiert, lassen sich Saftportionen auch vorbereiten (eventuell Zitronensaft hinzufügen) und zum Beispiel während der Arbeitszeit trinken. Sollte ein Saft mal nicht direkt zur Hand sein, ist das aber auch kein Drama: In diesem Fall können vor allem sogenannte “Detox Tees” behilflich sein, da sie nicht nur die willkommene Alternative zum alltäglichen Saft darstellen, sondern den Entgiftungsprozess sogar noch vorantreiben.
Die Kur lässt sich mehrmals jährlich im Abstand von mindestens sechs Wochen wiederholen. Leichte Bewegung an der frischen Luft unterstützt den Effekt.
Was wird benötigt?
Die Detox-Kur kann mit Säften und Smoothies aus Grundstoffen ganz nach eigenem Geschmack durchgeführt werden, zum Beispiel Brokkoli, Mangold, Spinat, Zitrusfrüchte, Sellerie oder Äpfel. Besonders geeignet – da voller Antioxidantien, gesunder pflanzlicher Eiweiße, Mineralien und Enzyme – sind Säfte aus chlorophyllreichem, grünem Gemüse, Kräutern oder Gräsern wie beispielsweise Weizengras.

Die Kuvings B6000PR Saftpresse in rotem Gewand
Saftpressen wie die Green Star Elite oder der Omega Juicer 8226 sind die idealen Entsafter zum Detox. Dank ihrer Pressschnecken-Technik und ihrer geringen Umdrehungszahl können diese Geräte nicht nur Pressgut wie Spinat, Mangold, Gräser und Kräuter problemlos verarbeiten, anders als bspw. Zentrifugenentsafter, sondern auch besonders schonend entsaften, da kaum Sauerstoff in den Saft eingewirbelt wird. Somit oxidieren die Säfte nicht und der volle Vitalstoffgehalt bleibt erhalten.
Für die Saftkur eignen sich alle Gemüse- und Obstsorten, wobei Obst aufgrund des höheren Zuckergehaltes sparsamer eingesetzt werden sollte. Abgerundet wird der Geschmack nach Belieben mit beispielsweise Zimt, Ingwer oder Chili. Bei überaus großem Appetit kann man einen Apfel, ein Stück Avocado oder auch eine Tasse Gemüsebrühe zu sich nehmen.
Saft Detox: Welches Ergebnis verspricht die Kur?
Die Saftkur wirkt entlastend auf Körper und Psyche, unterstützt bei Entgiftungsprozessen, regt den Stoffwechsel und das Immunsystem an, verleiht mehr Energie und besseren Schlaf. Zusätzlich schmelzen auch einige Pfunde.

Saft Detox: Gurkensaft mit Gurkenscheiben an der Seite
Vor allem aber ist die Kur der Einstieg in ein neues Ernährungsbewusstsein, da ihre Auswirkungen zeigen, wie gut gesunde Ernährung tun kann. Auch auf das körpereigene Hungergefühl hört man wieder besser. Und mit frisch gepressten Säften aus dem eigenen Entsafter ist Detox daheim auch dauerhaft in den Alltag zu integrieren!