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Bosch MES3000 Test
Ausstattung, Aufbau und Anleitung
Unser Bosch MES3000 Test fängt an, wo auch ihr Abenteuer mit dem Gerät beginnen wird; der Lieferung. Der Bosch Entsafter kommt in einem nicht sonderlich außergewöhnlichen aber dennoch ansprechend gestalteten Karton mit Markensiegel daher.
Dieser enthält nicht nur das Objekt der Begierde, sondern obendrein noch die praktische Bürste zum Reinigen des Siebs und den Saftauffangbehälter, der ebenfalls gute Dienste leisten sollte.
Die Montage des Geraetes erwies sich dank der beigelegten Betriebsanleitung samt treffender Bebilderung als überraschend simpel. Generell ist der Abbau und Wiederaufbau sehr einfach gestaltet und geht zügig von der Hand.
Nur das besagte Edelstahl-Mikrofilter-Sieb lässt sich nicht so leicht lösen. Es bedarf ein wenig mehr Hingabe. Allerdings wird auch diese Kniffelei durch die am Boden der Maschine angebrachten Saugnäpfe vereinfacht.
Äußerlicher Ersteindruck
Wie bereits erwähnt, bestehen das Gerätegehäuse sowie der Saftauslauf aus Edelstahl, was nicht zuletzt zum hochwertigen äußerlichen Ersteindruck der Maschine im Bosch MES3000 Test beiträgt.
Auch der zweckgemäße Aluminium-Verschlussbügel, der extra-große Einfüllschacht mit Gummi-Abdeckung sowie der geräumige, abnehmbare Tresterbehälter sorgen für eine kompakte, durchdachte Erscheinung.
Sogar an ein Kabelstaufach, um nervigen Kabelstau in der eigenen Küche zu vermeiden, wurde gedacht.
Das Gefühl, die richtige Wahl noch vor dem eigentlich ersten und entscheidenden Praxistest getroffen zu haben, wird einem frisch gebackenen Kunden gekonnt vermittelt. Rein äußerlich betrachtet, muss man den Entsafter des Küchengeräte-Rießens in höchsten Tönen loben.
Anwendung
Der Bosch Entsafter MES300 verfügt über eine Motorleistung bzw. einen Anschlusswert von 700 Watt und lässt sie zwischen zwei handlichen Schaltstufen (einerseits für weiches, andererseits für hartes Entsaftungsgut) wählen.
So kann beispielsweise eine weiche Banane anders als eine harte Karotte entsaftet werden. Man kann also im Sinne der Motorleistung eine weitere Unterscheidung vornehmen.
Zusätzlich wirbt er mit der sogenannten “Active Motor Management“-Funktion. Diese stellt sicher, dass das Gerät nur nach korrektem Zusammensetzen der Einzelteile eingeschaltet werden kann. Die Verletzungsgefahr wird demnach deutlich reduziert und Spritzflecken wird vorgebeugt.
Der XXL-Einfüllschacht erlaubt es im Bosch MES3000 Test, ganze Früchte ohne lästiges Vorschneiden dem Entsafter zuzuführen.
Wie vorhin bereits angesprochen, sind am Boden des Zentrifugenentsafters Saugfüße angebracht, die im hektischen Küchenalltag einen stabilen Stand gewährleisten sollen (trotz der schieren Größe des MES3000).
Auf der einen Seite wartet der Bosch MES3000 mit einem großen, abnehmbaren Tresterbehälter auf, während auf der anderen Seite der im Paket enthaltene Saftauffangbehälter inklusive Schaumtrennung seinen Platz finden soll.
Soweit nichts zu meckern, aber wie fiel das, was auf dem Papier steht, nun im Bosch MES3000 Test aus?
Handhabung im Bosch MES3000 Test
Schon beim ersten Anschalten und der ersten Inbetriebnahme fällt die doch eher hohe Lautstärke der Maschine leider durchaus negativ auf. Selbst zwei Zimmer weiter ist er noch hörbar (wenn auch nicht besonders laut).
Die Lautstärke ist vergleichbar mit der eines (älteren) Staubsaugers.
Außerdem kann es eigentlich nicht angehen, dass der Bosch Entsafter bei größeren Mengen oftmals schon nach 40 Sekunden zum Abkühlen ausgeschaltet werden muss. Das fällt beim täglichen Gebrauch doch sehr ins Gewicht.
Auch die teils mangelnde Verdichtung/Konstruktion ist enttäuschend. Ein nicht gerade geringer Anteil der Rückstände landet im Bosch MES3000 Test nicht im dafür vorgesehenen Tresterbehälter. Stattdessen auch mal gerne unter dem Deckel des MES3000.
Eine Reinigung wird dadurch natürlich nur ungemein erschwert.
Der Trester, der hingegen im Behältnis vorzufinden ist, überzeugt durch Trockenheit, wie man ihn sich erhofft. Jener Tresterbehälter verlangt jedoch unglücklicherweise hier und da ein wenig Fingerspitzengefühl von seinem Besitzer ab.
Positiv zu vermerken, sind im Gegensatz dazu der Einfüllschacht in Übergröße. Er ermöglicht es tatsächlich, so einiges an voluminösem Obst einzuführen. Und nicht zuletzt die Saugnäpfe, die trotz des Ausmaßes der Maschine eine gewisse Stabilität stets versichern.
Der mitgelieferte Saftauffangbehälter gefällt aufgrund der Schaumtrennung, die im Bosch MES3000 Test gemäß den Erwartungen funktioniert. Wie für Zentrifugenentsafter nun mal so üblich, wird der Saft leider stark aufgeschäumt, wodurch etwas viel Sauerstoff in die Flüssigkeit gelangt.
Das regt wiederum die Oxidation an, welche beim Erzeugen von Saft stets vermieden werden sollte. Im direkten Vergleich mit einer überzeugenden Saftpresse (wie der Green Star Elite bspw.) kann der von der Bosch MES3000 erzeugte Saft (und insbesondere dessen Geschmack) nicht mithalten.
Saftausbeute
Nun zum entscheidenden und namensgebenden Teil, nämlich der Saftausbeute.
Der Bosch MES3000 Test hat ergeben: Die Saftausbeute ist definitiv gut. Diesbezüglich kann der Entsafter durchaus mit den Top-Marken wie Philips und Gastroback konkurrieren.
Der größtenteils sehr trockene Trester kann dies ebenso untermauern. Manche Benutzer berichten auch von nur eher dürftiger Saftausbeute und einem relativ feuchten Trester.
Dies mag zwar der Wahrheit entsprechen, allerdings ist dies bei jedem Entsafter-Modell sehr stark von der zugeführten Frucht abhängig. Daher lassen sich hier nur selten pauschale Urteile fällen.
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Sicherheit
Aufgrund des zu Beginn des Textes erwähnten “Active Motor Managment“-Systems ist die Sicherheit des Benutzers während der Anwendung zweifellos gewährleistet.
Genau dieses System garantiert nämlich, dass das Gerät nicht ungewollt beginnt zu arbeiten und infolgedessen die Küchenmaschine selbst und noch vielmehr Sie selbst zu gefährden. Der Motor nimmt im Bosch MES3000 Test nur infolge korrekter Montage seine Arbeit auf.
Zudem sorgen die zwei praktischen Schaltstufen dafür, dass der Motor bei leicht zu zersetzendem Entsaftungsgut nicht auf Hochtouren läuft.
Hinzu kommt der robuste Aluminium-Verschlussbügel an der Außenseite des Bosch MES3000. Er steht für hohe Verschlusskraft, Robustheit und nicht zuletzt Dichtheit.
Die Saugfüße sollten bezüglich der Sicherheit des Entsafters auch in die Wertung mitaufgenommen werden, da sie einen beträchtlichen Teil zu ebenjener beitragen. Ein unbeabsichtigtes Verrutschen in der hektischen Küchenumgebung wird somit erfolgreich unterbunden.
Reinigung und Pflege
Der Umfang einer Reinigung des Gerätes entscheidet letztlich darüber, ob das Küchengerät für den alltäglichen Gebrauch geeignet ist. Oder mehr oder weniger nur als Küchendekoration in der Ecke abendet.
Und dass beim Entnehmen des Saftbehältnisses auch noch Saft austreten kann, der dann auf der Anrichte einen neuen Platz findet.
Eine Reinigung wird zudem durch mehrere Kanten unterhalb des verschmierten Deckels erschwert.
Nach all diesen Kritikpunkten muss man Bosch immerhin zugutehalten, dass sie eine Bürste bereits mitliefern. Mithilfe dieser kann ein Reinigungsvorgang schon mal leichter ausfallen.
Zudem sind alle Teile spülmaschinengeeignet, was jedoch keine manuelle Reinigung infolge des täglichen Gebrauchs ersetzt.
Trotzdem hätte man bei der Konzeption mehr Augenmerk auf das Minimieren von Spritzflecken außerhalb des Tresterbehälters legen müssen.
Alles in allem nur bedingt für den alltäglichen Gebrauch geeignet.
Testurteil des Bosch MES3000 Tests
Andererseits hingegen sind ersichtliche Schwächen bezüglich der Anwendung sowie Reinigung und Wartung nicht zu verkennen.
Dennoch ein im Grunde gelungener Zentrifugenentsafter mit Abzügen in der B-Note, dessen Preis aufgrund von Edelstahl-Komponenten und generell hochwertiger Verarbeitung noch gerechtfertigt ist.
Pro/Contra-Gegenüberstellung
Vorteile:
Nachteile:
Für wen ist der Bosch Entsafter MES3000 geeignet?
Infolge des Bosch MES3000 Tests kann man den Entsafter vor allem an denjenigen empfehlen, der einen optisch-schönen, hochwertig-verarbeiteten, sicheren sowie nicht zuletzt reichlich saftspendenden Zentrifugenentsafter sucht.
Dabei sollte man bereit sein, auch mal Abstriche in Bezug auf die Dauer einer Reinigung machen zu können.
Deshalb eignet sich der Bosch Entsafter insbesondere für denjenigen, der nicht plant, täglich zu entsaften. Und außerdem nicht unbedingt überaus hellhörige Nachbarn nebenan hat.
Diese könnten sich auf Dauer schon mal ein wenig von dem Lärm gestört fühlen, weshalb man auch keine nächtlichen Entsaft-Partien mit dem MES3000 empfehlen kann.
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